Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 5,88 Millionen überschuldete Bürger gezählt, das sind ca. 8,48 % sämtlicher Einwohner in der Bundesrepublik. Veränderungen am Konsum- und Kreditmarkt, hohe Arbeitslosenquote, Schließung und Rationalisierung von Betrieben und zunehmende Armut sowie Veränderungen der Lebenseinstellungen sind oftmals als Ursachen für Überschuldung auszumachen. Jedoch können auch individuelle Faktoren zu einer kritischen Einkommens- und Lebenssituation bzw. zu einer dauerhaften Zahlungsunfähigkeit führen. Mangelnde Erfahrung und Kompetenz im Umgang mit alltäglichen Situationen, im Konsum- und Kreditverhalten sowie in bestimmten sozialen und psychischen Konstellationen wie bspw. nach einer Scheidung/Trennung oder infolge von Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit, Schwangerschaft, Suchterkrankung sind zu benennen. Zumeist ist es eine Verstrickung von mehreren Faktoren, individuellen Problemen und kritischen Lebensereignissen, die zu Ver- und Überschuldung führt.
Die Lebensbedingungen von überschuldeten Personen sind oftmals schwierig. Ver- und Überschuldung beeinflusst maßgeblich die Teilhabe der Betroffenen am wirtschaftlichen und sozialen Leben. Überschuldung bedeutet Armut und soziale Ausgrenzung für die Betroffenen sowie Belastungen für die Wirtschaft und die öffentlichen Haushalte. Die Schuldnerberatung ist ein Hilfs- und Beratungsangebot, welches sich an ver- bzw. überschuldete Personen und deren Angehörige richtet mit dem Ziel, Schulden adäquat zu regulieren.
Aktuelle Einkommensnachweise wie zum Beispiel:
Gläubigerunterlagen wie zum Beispiel:
Bitte vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch im Rahmen der Schuldnerberatung.